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Presse

Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

26.01.2024
Gedenkort zum Todesmarsch der Häftlinge des KZ Buchenwald und seiner Außenlager im April 1945 auf einer weißen Tafel angebracht auf einer Backsteinsäule. Davor liegen Blume und Kränze zum Gedenken

Die Stadt Sömmerda gedenkt am Samstag, dem 27. Januar 2024, der Opfer des Nationalsozialismus. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 10:00 Uhr im Stadtarchiv Sömmerda, Uhlandstraße 28. Bürgermeister Ralf Hauboldt eröffnet die Veranstaltung mit einer Gedenkrede, die im Zeichen der generati onenübergreifenden Aufarbeitung des Holocausts steht und den Stand der Erinnerungskultur in Sömmerda reflektiert. Traditionell folgt die Kranzniederlegung an der Todesmarschstele am Hochhaus Uhlandstraße 1 am Stadtring. Die Veranstaltung schließt mit einem gemeinsamen stillen Gedenken.

Die Stadt Sömmerda lädt Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung ein. Den „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ führte der damalige Bundespräsidenten Prof. Dr. Roman Herzog 1996 ein. Anlass ist die Erinnerung an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch Soldaten der Roten Armee am 27. Januar 1945.

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Eine Mauer aus roten Ziegelsteinen, an der die zwei Tafeln befestigt sind. Rechts die größere der beiden Tafeln. Sie zeigt den Todesmarschweg der Häftlinge. Als Überschrift steht am oberen Rand der tafel geschrieben: Todesmarsch der Häftlinge des KZ Buchenwald und seiner Außenlager im April 1945. Auf der linken Seite steht unter einem auf der Spitze stehenden roten Dreieck: Über 13.000 wurden von der SS ermordet. Weiter steht am rechten unteren Rand geschrieben: Ihr Vermächtnis lebt in unseren Taten fort. Die zweite Tafel auf der linken Seite der Mauer ist wesentlich kleiner und erinnert in zwei Sätzen an die ungarischen Jüdinnen im KZ Außenlager Buchenwald, die Zwangsarbeit für die Rheinmetall-Borsig AG leisten mussten.

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