Sömmerda
Heimat im Thüringer Becken
Datenschutz ist uns wichtig!

Daher wird das Wetter hier erst nach Zustimmung zu unserer Datenschutzerklärung durch die OpenWeather API angezeigt.

Verwendung der OpenWeather API zustimmen

JavaScript ist deaktiviert
Bitte aktivieren Sie JavaScript in Ihrem Browser, um den vollen Funktionsumfang dieses Internetangebotes nutzen zu können.

Partnerstädte

Partnerschaft mit BÖBLINGEN

Die 34. deutsch-deutsche Partnerschaft zwischen Böblingen und Sömmerda besteht seit 1988. Damals besiegelten Sömmerdas Bürgermeister Manfred Hölzer und sein Böblinger Amtskollege Oberbürgermeister Alexander Vogelgsang mit ihren Unterschriften die Städtepartnerschaft. Damit ging Sömmerda zugleich als Partnerstadt Nr. 7 in die Stadtgeschichte von Böblingen ein. Doch bevor es soweit war, ging diesem wichtigen Vertrag ein zähes Ringen um Worte, Positionen und Verständigung über die noch bestehende Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland voraus.

Bereits 1984 gab es von Böblinger Seite eine Anfrage beim Deutschen Städtetag, wo der Wunsch nach einer Städtepartnerschaft mit einer ostdeutschen Stadt herangetragen wurde. Weil die Zeit noch nicht reif war, wurde diese Anfrage verneint. Jedoch wurde die Idee aus Böblinger Sicht zu keiner Zeit verworfen, sondern mit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Alexander Vogelgsang im Jahr 1986 zielstrebig und mit Nachdruck weiterverfolgt.

Im Oktober 1987 sagte Staatsratsvorsitzender Erich Honecker der Stadt Böblingen zu, die Aufnahme einer partnerschaftlichen Beziehung zur Stadt Sömmerda in Thüringen in die Wege zu leiten. Erste Treffen mit Vertretern beider Städte fanden im Frühjahr 1988 statt. Es folgte die Aushandlung des Vertrages, der am 16. Mai in Böblingen und am 20. Juni in Sömmerda offiziell unterzeichnet wurde.

Mit der politischen Wiedervereinigung 1990 lösten sich schwierige Begleitumstände der Städtepartnerschaft. Nach den ersten freien Kommunalwahlen entschlossen sich der damalige Bürgermeister Klaus Vanderheyden und OB Alexander Vogelgsang den streng reglementierten Partnerschaftsvertrag zu erneuern. Am 04. Mai 1991 unterzeichneten beide die neue Urkunde zur Bekräftigung der deutsch-deutschen Partnerschaft.

Unter Bürgermeister a. D. Erwin Bollinger und seinem Nachfolger Bürgermeister a. D. Wolfgang Flögel nahm die Städtepartnerschaft eine positive Entwicklung, die durch intensive Kontakte in allen Bereichen gepflegt und gelebt wird. Bürgermeister Ralf Hauboldt knüpfte hier an und setzt sich für eine weitere Vertiefung der städtepartnerschaftlichen Kontakte ein. Alljährliche Begegnungen am Tag der deutschen Einheit sowie eine Reihe von Vereinstreffen und die Entwicklung persönlicher Kontakte sind beredtes Zeugnis dafür, dass die Partnerschaft mit Leben erfüllt wird.

Zu Böblingen

 

Bundesland: Baden-Württemberg
Einwohner: 50.337 (Stand Ende September 2020)
Ortsteil: Dagersheim
Oberbürgermeister: Dr. Stefan Belz

 

Schauen Sie auch auf die Internetseite unserer Partnerstadt: www.boeblingen.de

Chronik der Städtepartnerschaft Sömmerda - Böblingen

Partnerschaft mit KEDAINIAI

Seit 1989 ist die Stadt Sömmerda mit der europäischen Stadt Kedainiai freundschaftlich verbunden. Gegenseitige Besuche von kulturellen Veranstaltungen und Höhepunkten, Bürger- und Schülerfahrten sowie der regelmäßige Kulturaustausch festigen die freundschaftlichen Beziehungen.

Im Oktober 1998 wurde der bestehende Partnerschaftsvertrag im Rahmen einer Festveranstaltung vom Bürgermeister der Stadt Sömmerda Herrn Erwin Bollinger und dem Rayon-Bürgermeister Herrn Viktoras Muntianas erneut unterzeichnet.

Die Stadt Kedainiai liegt in Mittellitauen, unweit der Landeshauptstadt Vilnius, an beiden Ufern des Nevezis. Sie ist das Verwaltungszentrum des gleichnamigen Bezirkes und trägt den Charakter einer Kreisstadt. Kedainiai, wurde erstmals im Jahre 1372 urkundlich erwähnt und durch eine wechselvolle Geschichte geprägt. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts gehörte Kedainiai den Großfürsten von Litauen. 1590 erhielt die Stadt das "Magdeburger Stadtrecht".

Im 16. Jahrhundert entstanden die verschiedensten Handwerkerzünfte aufgrund der Errichtung einer Hafenanlage. 1614 fiel Kedainiai mit seiner Umgebung an eine der größten litauischen Adelsfamilien von Radvilos. Radvilos waren große Anhänger der Reformation und gründeten in Kedainiai das Zentrum der Reformation. Holländische, schottische und deutsche Protestanten siedelten sich dort an, so dass die Stadt schon Mitte des 17. Jahrhunderts zu einem wichtigen Kultur- und Industriezentrum Litauens erblühte.

Kedainiai litt stark unter den litauisch-polnischen Kriegen mit Rußland. Die Stadt hatte sich gerade von den Kriegsfolgen erholt, als sie 1684 durch einen Brand fast vollständig vernichtet wurde. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde die Stadt von Kriegen und Aufständen heimgesucht, jedoch nahm Kedainiai Ende des 19. Jahrhunderts einen Aufschwung und entwickelte sich zu einer der wichtigsten Städte Litauens.

Heute ist Kedainiai nicht nur das Zentrum regionaler Industrie, sondern die Stadt selbst wird geprägt durch Betriebe der chemischen und biochemischen Industrie. Im Rayon sind z. B. Unternehmen für die Produktion von Elektroausrüstungen sowie Chemie- und metallverarbeitende Betriebe, die internationale Kooperationsbeziehungen pflegen, angesiedelt.

Im Rahmen der Gebietsreform vergrößerte sich die Partnerstadt; heute leben im Rayon etwa 72.000 Einwohner. Kulturelles Zentrum ist die historische Altstadt mit architektonischen Sehenswürdigkeiten.

Zu Kedainiai

Einwohner: 31.000
Bürgermeister: Valentinas Tamulis

Schauen Sie auch auf die Internetseite unserer Partnerstadt: www.kedainiai.lt