Sömmerda
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KUNST IN DER STADT

Die "Sömmerdaer Trilogie"

Drei Bronze-Skulpturengruppen prägen als sehens- und erlebenswerte Details das Bild von Marktstraße, Obermarkt und Eingang zum Stadtpark. Der Bildhauer Prof. Wolfgang Dreysse, ein gebürtiger Sömmerdaer, der heute in Quedlinburg lebt, entwickelte ein Konzept, das dreidimensionale Bildgestaltungen an mehreren Standorten der Innenstadt vorsah. Die antiken Göttinnen Pomona, Fortuna und Minerva verkörpern jeweils ein Bildwerk, mit dem ein Stück Geschichte der Stadt mit ihren Bauten und ihren Menschen, mit unverwechselbaren und Identität stiftenden Bildobjekten dargestellt wird.

Geschaffen wurden die drei Bronzeskulpturengruppen durch Prof. Dreysse, gegossen wurden sie in der Bildgießerei Wittkamp in Elmenhorst. Den von ihr bearbeiteten Granitstein lieferte die Firma Schubert aus Dresden. Die Wasserspiele in zweien der Kunstwerke installierte die Brunnenmeisterei Schreier aus Buttelstedt.

Im September 2010 wurde mit der "Pomona" der erste Standort in der Marktstraße am ehemaligen Wenigensömmerschen Tor eingeweiht. Durch den Bildhauer wurde bei dieser Bronze-Skulpturengruppe die einst landwirtschaftliche Prägung Sömmerdas in Szene gesetzt.

Die zweite Skulpturen-Gruppe, der „Fortuna-Brunnen“, konnte am 02. Oktober 2014 auf dem Obermarkt eingeweiht werden. Prof. Wolfgang Dreysse hat bei der "Fortuna"-Figurengruppe den Akzent auf die industrielle Entwicklung Sömmerdas und der Region seit dem frühen 19. Jahrhundert gelegt.
Zur Finanzierung des städtischen Eigenanteils - Fördermittel flossen von Bund und Land - für das Kunst-Objekt "Fortuna" gründete sich 2012 aus der interessierten Bürgerschaft aus Sömmerda und der Region der Freundeskreis „Fortuna-Brunnen“. Durch sein unermüdliches Agieren und mit zahlreichen Aktivitäten, Gesprächen und einem Benefizkonzert schaffte es der Freundeskreis, innerhalb eines halben Jahres die notwendigen finanziellen Mittel über Spenden bereitzustellen. Mit rund 71.000 Euro wurde das selbst gesteckte Spendenziel sogar noch übertroffen. Alle Spender sind auf einer Edelstahltafel benannt.

Mit der Skulpturengruppe "Minerva" wurde die Sömmerdaer Trilogie vollendet. Eingeweiht wurde sie am 20. Juni 2019. Mit der Figurengruppe wird Bildung und Kreativität in der Stadt auf künstlerische Weise in Szene gesetzt. Sie steht im Bereich zwischen Bonifatius-Kirche, Salzmann-Geburtshaus und Pfarrhaus am Eingang zum Stadtpark.
Auch für die "Minerva" hat der Freundeskreis eine Spendenaktion zur Erbringung des städtischen Eigenanteils ins Leben gerufen. Über 200 Spender - Bürger, Vereine, Firmen und Institutionen - haben sich anschlossen. Rund 70.000 Euro kamen innerhalb weniger Monate auf dem Spendenkonto zusammen. Zudem flossen auch für das dritte Kunstobjekt Fördermittel von Bund und Land.

Der Dank gilt allen Unterstützern!