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Kultur

Gerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker

04.03.2026
Schwarz-weiß Aufnahme von Gerd Dudenhöffer in einem schwarzen Anzug vor schwarzem Hintergrund. In der Hand hält er fünf Callas.

am Mittwoch, den 04. März 2026
um 20:00 Uhr
im Volkshaus Sömmerda, Weißenseer Str. 33/35, 99610 Sömmerda
Tickets sind u.a. in der Tourist-Information Sömmerda erhältlich

Gerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker

DOD – Das Leben ist das Ende

Friedhofsglocken. Sonor. Düster. Plötzlich kaltweißes Licht. Heinz Becker kommt nach Hause, von der Beerdigung in die Küche. In seinem schwarzen Anzug; 5 Callas in der Hand: „Die hann ich vergesst, ins Grab zu schmeißen.“ Stattdessen liegen die nun auf dem Küchentisch. Was will man machen!?

„Willsche noch’n Bier?“ Obligat-liebenswerte Frage – im früheren Leben. Ab jetzt muss er selbst entscheiden. Vertraute Routine? Weggebrochen. Nichts ist mehr, wie’s war. Sein Alltag – kollabiert. Dazu diese Trauer. Kummervolle Nachdenklichkeit. Diese unbeholfene Ratlosigkeit. Und langsam beginnt er zu sinnieren, zu reflektieren, zu verarbeiten…

Seit über 30 Jahren spielt Gerd Dudenhöffer, das sensibilisiert-gespitzte Ohr unmittelbar auf bürgerliche Befindlichkeiten ausgerichtet, seine realsatirische, grotesk-authentische Kunstfigur als personifizierte Karikatur des bornierten, universellen Menschen wie du und ich, den Otto Normalverbraucher, den er pointiert entlarvt, mit perfektem Timing, sparsam gesetzter Mimik, bar jeder political correctness, immer natürlich mit herzhaftem, oft unfreiwilligem, weil ‚Heinz-typischem‘ Witz.

DOD – das 18. Programm, theatralisches „Kabarett noir“, stringent inszeniert, schwarz-weiß, hell-dunkel, geschickt die Balance wahrend zwischen Tragik und Komik. Tragikomisch eben. Denn Heinz ist Heinz. ‚Todsicher‘.