Sömmerda
Heimat im Thüringer Becken
Datenschutz ist uns wichtig!

Daher wird das Wetter hier erst nach Zustimmung zu unserer Datenschutzerklärung durch die OpenWeather API angezeigt.

Verwendung der OpenWeather API zustimmen

JavaScript ist deaktiviert
Bitte aktivieren Sie JavaScript in Ihrem Browser, um den vollen Funktionsumfang dieses Internetangebotes nutzen zu können.

Presse

75 Jahre nach Kriegsende

13.05.2020

Seit dem 11. Mai kann im Historisch-Technischen Museum Sömmerda im Dreyse-Haus ein Bild besichtigt werden, das von Szerena Moskovitz 1944 im KZ-Außenlager Sömmerda gemalt wurde. Die ungarische Jüdin, geboren am 21. Juni 1915 in Balyu (heute: Batiovo, Ukraine), wurde aus Ungarn über Auschwitz nach Gelsenkirchen und dann zur Zwangsarbeit bei der Sömmerdaer Rheinmetall verschleppt.

„Ursprünglich war eine kleine Ausstellung zum 75. Jahrestages der Befreiung am 08. Mai geplant. In ihr sollte das Bild im Mittelpunkt stehen. Die Beschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge der Corona-Pandemie erzwangen bereits das vorzeitige Ende einer Sonderausstellung und lassen aktuell lediglich die Präsentation des Gemäldes zu“, so Dr. Ulf Molzahn, Leiter des Museums und Archivs Sömmerda.

Die Mitarbeiter des Museums erfuhren durch Zufall von der Existenz dieses Gemäldes. Die Sömmerdaer Familie Müller, die das Bild in ihrem Besitz hat, leiht es nun dem Museum Sömmerda für Ausstellungszwecke. Dafür übernahm die Stadt Sömmerda im vergangenen Jahr die notwendige Restaurierung. Diese wurde von Dipl. Restauratorin Roswitha Dreysse aus Quedlinburg ausgeführt.

Die Ölmalerei auf ungrundierter Pappe zeigt eine idyllische Landschaft, wobei es sich wahrscheinlich um die ungarische Heimat der Malerin handelt. Neben der Signatur kennzeichnet die Häftlingsnummer 12214 die Künstlerin, erklärt der Museumsleiter. Die Nummer lässt sich auf der Transportliste finden. Die Rückseite des Bildes ist mit: „KZ Häftling aus Ungarn, Weihnachten 1944“ beschriftet.

„Wir wollen mit der Ausstellung des Bildes erinnern und zum Nachdenken anregen. Wir hoffen, dass sich Betrachter einmal die Frage stellen, warum diese Frau nach Sömmerda gekommen ist“, so der Museumleiter weiter. 

Das Gemälde ist zunächst noch bis zum 14. Juni zu den folgenden Öffnungszeiten             

Montag 10:00-12:00 Uhr / 14:00-16:00 Uhr
Dienstag10:00-12:00 Uhr / 14:00-16:00 Uhr
Mittwoch  10:00-12:00 Uhr
Donnerstag10:00-12:00 Uhr / 14:00-16:00 Uhr
Freitag10:00-12:00 Uhr
Samstag geschlossen
Sonntag  14:00-17:00 Uhr

 

im Museum zu sehen.

Weitere Meldungen

Das Banner für die Kinderstadt, auf dem unter anderem bunte Gebäude, ein Baum, die Logos von ASB und KJP, die Anschrift vom ASB sowie der Schriftzug "Wir bauen uns eine Stadt" im Großformat aufgedruckt sind.

Kinder können ihre eigene Stadt bauen

Ein gemaltes Fantasiehaus in Form eines Pilz mit einer grünen Tür

Bühnenprogramm und Aktionen für abwechslungsreichen Nachmittag

Vekehrsschild welches über 30er Zone informiert. Rot weißer Kreis mit schwarzer Ziffer 30 auf einer Straße. Im Hintergrund sind Bäume verschwommen erkennbar.

Errichtung einer 30er Zone

Abgebrochener gesunder dicker Ast der von einem Baum hängt

Hinweis zu Grünastbrüchen

Ein Sperrschild: rundes Verkehrszeichen mir rotem Rand und weiß ausgefüllt

Unerlaubte Befahrung / Aufstellung von Verkehrspfosten

Ein Banner mit einer modellhaft dargestellten Kinderstadt in bunten Farben hängt an einem der Bauzäune.

Auf dem Gelände wird Kinderstadt errichtet

Blick durch Blumen auf die Bronzeskulpturengruppe auf dem Obermarkt in Sömmerda.

Jeden letzten Samstag im Monat

Ein Schaufenster, in dem rote und weiße große, künstliche Blumenblüten hängen.

Von Souvenirs bis hin zum Buch

Wasserfontäne in einem Schwimmbad

Zahlreiche Attraktionen am Sonntag